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Channel: Kommentare zu: Persönlichkeitsschutz für Geri Müller
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Von: Alexander Müller

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Herr Pirmin Meier, Sie sollten mir nicht Dinge unterstellen, die ich nicht gesagt habe! Ich habe mit keiner einzigen Silbe gesagt, dass wir in einer allgemein prüden Zeit leben. Zum Glück leben wir nicht mehr im dunklen Zeitalter, welches von religiösem Terror (Hexenverbrennungen, Inquisition, Religionskriege usw.) und religiöser Unterdrückung (Dogma der Kirchen und der von Menschen ernannten Stellvertreter Christi) dominiert war. Wie kommen Sie bloss zu einer solchen Behauptung? Ich habe folgendes geschrieben: <strong>"Im heidnischen Zeitalter der Antike hatten die Menschen ein entspannteres Verhältnis zur Sexualität als dies in den heutigen monotheistischen und religiös-fundamentalistischen Kulturen der Fall ist."</strong> Zu dieser Aussage stehe ich. Jeder der mit offenen Augen durch die Welt geht und etwas Ahnung von Geschichte hat, weiss, dass ich Recht habe! Es ist nachweisbar, mit Bildern wie dem folgenden: <img src="http://www.dailytalk.ch/wp-content/uploads/bilder/2011/05/SexRom.jpg" alt="Sex im antiken Rom" /> Dieses antike römische Bild hat weder einen jüdischen, einen christlichen noch einen islamischen Ursprung. Es zeigt, dass es freizügigere und weniger prüde Zeitalter und Kulturen in der Geschichte der Menschheit gab. Die Auseinandersetzung zwischen Prüden und Freizügigen gibt es schon lange. Das ist keine Erfindung unseres Zeitalters. Die nackten Vertreter der Trockennasenaffen bzw. der Spezies Homo sapiens sind eben geistig gesehen genau die gleichen Affen wie vor 50'000 Jahren. Sie sehen sogar noch Haargenau gleich aus und ticken auch noch gleich. Ich halte übrigens nichts von Vergleichen mit Ländern wie Japan, den USA, Saudi-Arabien usw. Wir leben in der Schweiz und sollten einfach einmal selbstbewusst und stark genug sein um einen eigenen Weg zu gehen. Wer immer erst schauen muss, was die anderen tun um sich dann anzupassen, der ist eine sackschwache Figur. Das gilt auch für Staaten. Ein Staat, der meint er müsse stets nach der Pfeife von anderen Staaten tanzen, der ist ein schwacher Staat mit Bürgern, die Schafen gleichen und sich gerne als Hobbypolizisten und Obermoralisten aufspielen. Die Scham vor Genitalien bzw. der verklemmte und angespannte bzw. bigotte Umgang mit Sexualität hat seinen Ursprung eindeutig im religiösen Bereich. Es sind die grossen monotheistischen Weltreligionen, die nicht gerade durch Freizügigkeit auffallen. Aus ihren Reihen stammen auch die religiösen Fanatiker und Fundamentalisten, welche die Welt seit Jahrhunderten terrorisieren und mit Krieg überziehen. Da hilft auch alles distanzieren und leugnen nichts! Es ist so!!! Auch sind sich die monotheistischen Religionen in Bezug auf die Sexualmoral sehr ähnlich und unterscheiden sich eigentlich nur noch im Grad der Strenge und der Konsequenz bei der Umsetzung. Zum Glück gibt es heutzutage immer mehr Menschen, die das durchschauen und nicht mehr einfach blind irgendwelchen religiösen Lehren nacheifern. Diese Entwicklung dürfte im alten Europa eine Folge der Aufklärungsbewegung im 18. und 19. Jahrhundert sein. Wie die ISIS-Terroristen (Islamischer Staat im Irak und in Syrien) zeigen, können fundamentalistische Eiferer sehr gefährlich werden. Leider hat die erwähnte Aufklärungsbewegung praktisch nur in Europa stattgefunden. Die übrige Welt ringt noch mit alten Dogmen aus düsteren Zeiten.

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